Nun hat die aktuelle Flüchtlingswelle uns neben dem bestehenden einen weiteren Container beschert.
Wir haben im Schleifmühleweg 99 45 Geflüchtete aus neun Nationen. Wir haben dort einen kleinen Deutschkurs organisiert, der Dienstag und Freitag stattfindet. Außerdem haben wir viele Fahrräder geliefert und zum Teil auch mit den Geflüchteten repariert.
Andere Gruppen haben uns mit kleinen Aktionen geholfen, so zum Beispiel eine Kürbisaktion im Herbst.
Im neuen Jahr 2024 kommt nun ein weiterer Containerblock dazu - wir wissen noch nicht, ob wir weitere Helfer für etwa 50 neue Geflüchtete finden.
Seit Mai 2022 sind wir auch in der Eckener Straße tätig. Dort wohnen etwa 85 UkrainerInnen. Wir sind dort vor allem mit Einzelbetreuungen präsent. Dann gibt es noch einen Sprachkurs, der sich in der Nähe trifft. Ab und zu organisieren wir Events wie Kinderspielnachmittage. Wir könnten noch mehr tun, wenn wir weitere Ehrenamtliche finden würden.
Das Dorf in der Sifi
Und außerdem gibt es ja noch die kleinen Häuschen in der Sindelfinger Straße, die seit 1995 bestehen. Dort leben ebenfalls Geflüchtete. Sie sind zum Teil schon fast 30 Jahre hier. Aber es gibt daneben auch immer wieder neu ankommende Menschen - aus Syrien, Afghanistan, Nigeria und vom Balkan. Fünf der Häuschen werden Ende Februar einer Straße weichen. Das wird den heimeligen Charakter der Siedlung verändern. Und im nächsten (oder übernächsten?) Jahr kommt das der Totalabriss.
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