Nun hat die aktuelle Flüchtlingssituation uns neben dem bestehenden einen weiteren Container beschert.
Wir haben im Schleifmühleweg 99 45 Geflüchtete aus neun Nationen. Wir bieten dort immer wieder Deutsch-Unterstützung an, die allerdings nur zögerlich angenommen wird. Außerdem haben wir viele Fahrräder geliefert und zum Teil auch mit den Geflüchteten repariert.
Andere Gruppen haben uns mit kleinen Aktionen geholfen, so zum Beispiel eine Kürbisaktion im Herbst.
Im neuen Jahr 2025 ist nun ein weiterer Containerblock hinzugekommen - er ist nun für die Erstaufnahme von Ukraineflüchtlingen reserviert. Da sie nur zwei Wochen bleiben, gibt es kaum Möglichkeiten, dort Kontakte zu knüpfen.
Seit Mai 2022 sind wir auch in der Eckener Straße tätig. Dort wohnen etwa 85 UkrainerInnen. Wir sind dort vor allem mit Einzelbetreuungen präsent. Dann gibt es noch einen Sprachkurs, der sich in der Nähe trifft. Ab und zu organisieren wir Events wie Kinderspielnachmittage. Wir könnten noch mehr tun, wenn wir weitere Ehrenamtliche finden würden.
Das Dorf in der Sifi
Und außerdem gibt es ja noch die kleinen Häuschen in der Sindelfinger Straße, die seit 1995 bestehen. Dort leben ebenfalls Geflüchtete. Sie sind zum Teil schon fast 30 Jahre hier. Aber es gibt daneben auch immer wieder neu ankommende Menschen - aus Syrien, Afghanistan, Nigeria und vom Balkan. Fünf der Häuschen mussten in Jahr 2024 einer Straße weichen. Das hat den heimeligen Charakter der Siedlung verändert. Und im nächsten (oder übernächsten?) Jahr kommt dann der Totalabriss.
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